Dienstag, 4. Dezember 2012

Zwangsräumungen häufen sich

Die Gläubiger-Banken nutzen die spanischen Gerichte quasi als Inkasso-Büros, indem sie bei Nicht-Bezahlung der fälligen Hypotheken mit dem Zwangsräumungsbeschluss drohen, der von letzteren ausgestellt wird. Angesichts der dramatisch gestiegenen Anzahl an Zwangsräumungen von Wohnungen, deren Besitzer ihre Hypotheken nicht mehr zahlen können, räumte sogar Ministerpräsident Mariano Rajoy ein, dass geprüft werden müsse, was getan werden kann um Abhilfe zu schaffen. Eigentlich hatten sich die Gläubiger-Banken der Regierung gegenüber verpflichtet die schlimmsten, sozialen Härten zu verhindern, doch hiervon ist nichts zu spüren. Rechtsexperten schätzen die Zahl an Zwangsräumungen seit 2008 auf 350.000, wobei in Spanien derzeit täglich geschätzte 500 Zwangsräumungen vollstreckt werden. Abhilfe soll nun eine Gesetzesänderung bringen, die mehr Spielraum für den Hausbesitzer bietet, denn die Tatsache, dass ein Eigentümer trotz Zwangsräumung seine Schulden kein Stück los wird, ist längst nicht mehr zeitgemäß. Besitzer von Ferienfincas sind von diesem Trend nicht betroffen – sie profitieren ja von den hohen Mieteinnahmen der Kurzzeitvermietung während der Saison.

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